Hakini ist die Göttin des Ajna-Chakra, sie gilt als die Wächterin der Gottverwirklichung. Das Stirn-Chakra ist das Zentrum der Erkenntnis und Intuition.
Wenn du dich an etwas erinnern möchtest oder den Faden wiederfinden willst, hilft Hakini-Mudra dir, zu mehr Aufmerksamkeit, um wieder hell und klar den Fokus auf ein Thema zu bringen. Auch wenn du dich für längere Zeit auf etwas konzentrieren willst, gute Einfälle brauchen kannst, Gelesenes behalten möchtest, wird dieses Mudra von Nutzen sein. Das Mudra hat eine wunderbare Auswirkung auf den gesamten Gemütszustand, denn durch die gleichmässige Aktivierung aller Fingerkuppen werden alle Elemente miteinander verbunden und angeregt. Sie lässt die Energie fliessen und bringt geistige Kraft und Frische.
Wissenschaftlich ist diese Fingerstellung gut erforscht; so wurde festgestellt, dass sie die Zusammenarbeit der rechten und linken Gehirnhälfte fördert.
Lege alle Fingerspitzen auf Brusthöhe aneinander, die Finger berühren sich sanft, ganz ohne Druck. Die Atmung ist gleichmässig, langsam und tief. Falls du dich an etwas erinnern möchtest, richte die Augen nach oben, lege die Zungenspitze während der Einatmung an den Gaumen, und während der Ausatmung lass die Zunge wieder fallen und mache so einige tiefe Atemzüge – fast sofort fällt dir das gewünschte wieder ein.
Das Hakini-Mudra kann immer praktiziert werden. Sie kann wahre Wunder vollbringen, und du solltest sie immer im Hinterkopf haben, um sie im Notfall einzusetzen.
Quelle:
Gertrud Hirschi, Mudras
